Charles Eisenstein sagt, die Begrenzung auf die CO2-Bilanz sei eine sinnlose Reduktion, die das Klima nicht retten wird, weil sie auf einem monokausalen Denken aufbaut und die komplexen und wesentlichen Zusammenhänge außer Acht läßt, die die Rettung des Klimas und des Planeten bestimmen. Der Wasserkreislauf, der Erhalt der Ökosysteme und die Lebendigkeit des Bodens sind u.a. Voraussetzungen für die Rettung des Klimas.
Vision: Ein Leben in Verbundenheit 
Charles Eisenstein: „Der Paradigmenwechsel im Bezug auf den Klimawandel ist nicht ein Wechsel vom CO2 zum Wasser, sondern eine Verschiebung von der geomechanischen zur Gaia-Sichtweise, einer Sichtweise lebender Systeme. Unabhängig davon, ob wir nun auf den Kohlenstoff oder das Wasser schauen, sehen wir aus der Perspektive lebender Systeme, dass die Balance des Klimas von der Gesundheit lokaler Ökosysteme in aller Welt abhängt.
Die Gesundheit lokaler Ökosysteme hängt wiederum von der Balance der Wasserkreisläufe ab, und die Balance der Wasserkreisläufe hängt vom Bodenleben und den Wäldern ab.“
Fundiert und ausführlich beschrieben ist diese Vision im Buch von Charles Eisenstein „Klima - Eine neue Perspektive“. Das Buch ist in mehreren Sprachen frei verfügbar https://charleseisenstein.org/books/climate-a-new-story und auch im Buchhandel erhältlich.
Download Auszüge aus dem Buch