CO2-Haushalt

100.000.000 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in Form von CO2 wurden aus den Ozeanen und der Luft durch kalkbildende Meerestiere aufgenommen und in Kalkstein umgewandelt.
Wenn wir Zement oder Kalkmörtel herstellen, bringen wir das CO2 einfach dorthin zurück, wo es herkommt. [Why Climate Change is NOT an Emergency
Dr. Patrick Moore, Dr. William Happe, Dr. Bruce Everett, May 27, 2023]

Muscheln 950500

„Bei der Photosynthese brauchen die Pflanzen neben dem Wasser, dem Sonnenlicht, der Wärme und den Nährstoffen auch CO2. Die Konzentration in der Luft beträgt ca. 350ppm. Durch den Einsatz von reinem CO2 wird der Wert im Gewächshaus auf ca. 1000 ppm erhöht. Dadurch wird die Photosynthese der Pflanze gesteigert und somit das Pflanzenwachstum erhöht.“ [ PanGas ]

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Mit CO₂-Düngung zu höheren Erträgen

Pflanzen erzeugen mittels Fotosynthese Traubenzucker (Glukose), den sie zum Wachsen brauchen. Die „Grundzutaten“ für diesen biochemischen Prozess sind Licht, Wasser und Kohlendioxid. Steht den Pflanzen nicht genügend CO2 zur Verfügung, produzieren sie weniger Traubenzucker und wachsen langsamer. Umgekehrt wirkt sich mehr CO2 positiv auf das Pflanzenwachstum aus. Eine hohe CO2-Konzentration lässt Pflanzen schneller wachsen, fördert die Wurzelbildung, sorgt für eine frühere Blüte und höhere Ertrag.

CO2 EE
Daher wird in Gewächshäusern der CO2-Gehalt durch eine sogenannte CO2-Düngung (oder CO2-Begasung) künstlich erhöht. Die Produktivität und Qualität der kultivierten Pflanzen kann dadurch deutlich gesteigert werden. Speziell in der lichtarmen Jahreszeit ist eine CO2-Düngung sinnvoll, da sie auch die Wirkung von künstlichem Licht verstärkt und somit dem natürlichen Lichtmangel entgegenwirkt. … Die Höhe der CO2-Konzentration variiert je nach Pflanzenart. In der Regel liegen die Werte im Bereich von 600 bis 1200 ppm. Grundsätzlich gilt, je höher der Massezuwachs einer Pflanze, umso höher die CO2-Konzentration. Gemüsepflanzen profitieren deshalb stärker von einer CO2-Düngung als z.B. Zierpflanzen. ...“ [ E+E ]

Die Erde wird grüner- die Katastrophe bleibt aus

Quelle: https://vahrenholt.net/
Für Pflanzen ist CO2 überlebensnotwendig. 90 % aller Pflanzen sind sogenannte C3- Pflanzen, die unterhalb von 150 ppm CO2 die Photosynthese einstellen, sie sterben ab. Unsere Bäume, aber auch Weizen, Roggen, Reis wachsen besser mit steigendem CO2 -Gehalt der Luft. C4- Pflanzen wie Gräser und Mais reagieren nicht ganz so empfindlich auf CO2.
...Für die Klimamodelle ist die Senkendiskussion von zentraler Bedeutung. Und nun, 6 Jahre nach dem Bericht des IPCC vom Jahre 2013, stellt sich heraus, dass die Modelle vollständig daneben lagen, in dem sie die Aufnahmefähigkeit von Ozean und Land dramatisch unterschätzten.
In einer im Februar diesen Jahres erschienen Studie stellen Alexander Winkler und Victor Brovkin vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und Ranga Myeni vom Department of Earth and Environment der Boston University fest: “Diese Modelle, welche die wissenschaftliche Basis für die IPCC Assessment Reports sind, unterschätzen wahrscheinlich auch die zukünftige Kohlenstoffaufnahme durch Photosynthese – ein zentraler Aspekt für Klimaprojektionen. In den letzten beiden Jahrzehnten entstanden im Mittel 310 000 km2 zusätzliche Blatt- und Nadelfläche, - ungefähr die Größe Polens oder Deutschlands – jedes Jahr.“
„Unsere zentrale Erkenntnis ist”, so die Forscher weiter, „dass der Effekt der CO2 - Konzentration auf die terrestrische Photosynthese größer als zuvor gedacht ist und daher bedeutende Implikationen für den zukünftigen Kohlenstoffkreislauf hat.“
Der CO2 - Dämpfungseffekt ist 60 % höher als das Mittel der Modelle angenommen hatte bei einer Verdoppelung von 280 ppm auf 560 ppm CO2. Und die Realität gibt den Forschern Recht. Schon heute verbleiben nur 46 % CO2 in der Atmosphäre, 24 % in den Ozeanen und 30 % auf Land und in Pflanzen.
Der Weltklimarat IPCC nahm bislang an, dass der Verbleib des CO2 in der Luft viel länger uns zu schaffen machen würde. Von mehreren hundert Jahren Verweildauer war noch in den ersten Weltklimaberichten zu lesen. Im letzten Bericht von 2013 gab es dann schon ein kleinlautes Heranpirschen an die Realität und man schätzte die Verweildauer des CO2 in der Luft auf 30 bis 100 Jahre. Die Erkenntnisse des Hamburger MPI über die unterschätzte CO2 - Senke durch Pflanzen müsste zu einer Revision der Verweildauer führen. Und weder bei der Vegetation noch bei der Verlagerung des CO2 in die tieferen Schichten der Ozeane ist eine Sättigung in Sicht. Erst bei 1500 ppm bleibt die Aufnahme von CO2 durch die Pflanzen nahezu konstant. Aber 1500 ppm erreichen wir niemals, eher geht uns Kohle, Erdöl oder Erdgas aus.
… Durch ein Einfrieren der CO2 - Emissionen würde nicht einmal eine Verdopplung der CO2 - Konzentrationen von vorindustriellen 280 ppm auf 560 ppm eintreten. Bei einer Verdoppelung auf 560 ppm wäre eine Erwärmung von 1,8 Grad Celsius zu erwarten, legt man die neuesten empirischen Klimaempfindlichkeitsberechnungen (ECS) zum CO2 zugrunde.

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